Die Oberescher Bürgerwerkstatt hat sich in diesem Jahr als weiteren Schwerpunkt die Gestaltung der Ortseingänge gesetzt. Dabei orientiert man sich an den Vorschlägen von Gerhard Schmidt, die bereits im Ortsrat und beim „Uwerescher Dorfgespräch“ vorgestellt wurden.

In der vergangenen Woche sind die Umgestaltungsarbeiten am Ortseingang (Richtung Gerlfangen) gestartet. Zusammen mit den Mitarbeitern des AWO Beschäftigungsprojektes Rehlingen-Siersburg soll hier eine niedrige Gartenmauer in Trockenmauerbauweise entstehen. Das Gelände mit den beiden Saargaubänken wird entsprechend angepasst, so dass die obere Fläche zukünftig deutlich weniger Gefälle aufweisen wird und auch für Rollstuhlfahrer einen barrierearmen Zugang ermöglicht. Die Mauer wird oben durch eine rustikale Einfriedung aus Robinienstangen abgesichert. Das Gelände wird oben als Rasenanlage ausgeführt und die Mauer von den Mitgliedern der Bürgerwerkstatt mit geeigneten Polsterpflanzen bepflanzt. In der Mauerecke soll ein kleines Beet Platz finden, das von unseren Dorfpaten mit hohem Sommerflor (z.B. Sonnenblumen) bepflanzt wird, bzw. mit einer jahreszeitlichen Dekoration (Osterschmuck, Vogelscheuche, Schneemann, Nikolaus, etc.) bestückt werden kann.

Die Maßnahme dient laut Gerhard Schmidt aber auch der Verkehrsberuhigung. Ziel der Umgestaltung ist es, dem einfahrenden Autofahrer den Eindruck einer innerörtlichen Gartenanlage zu vermitteln. Der Beginn des Ortes wird so optisch nach vorne geschoben und liegt dann gleich hinter dem Ortsschild, so dass dem Autofahrer der Beginn einer bebauten Ortslage deutlicher wird.

Erwartet wird von der Maßnahme ein Beitrag zur Geschwindigkeitsreduzierung der in den Ort einfahrenden Fahrzeuge.

Vielen Dank an die Mitglieder der Bürgerwerkstatt und allen an der Projektplanung beteiligten Helfern für den ehrenamtlichen Einsatz für unsere Dorfgemeinschaft. Ein großes Dankeschön geht auch an die Mitarbeiter des AWO-Beschäftigungsprojektes Rehlingen-Siersburg und die Gemeinde Rehlingen-Siersburg für die tatkräftige Unterstützung.