Der Eschbachweiher mit seiner wunderschönen Lage gehört zu den Naturschauplätzen, auf die wir Oberescher besonders stolz sind. Der Biringer Bach und der Eschbach, die zwischen den Gemeindebezirken Biringen und Oberesch entspringen und in südlicher Richtung abfließen, vereinigen sich im idyllisch gelegenen Angelweiher Oberesch.

Im weiteren Verlauf in Richtung Süden fließt der Bach nun als Eschbach, der in den Heltenbach mündet, dieser mündet wiederum in den Remmelbach und dieser letzendlich in die Nied.

Der Eschbachweiher liegt innerhalb des Vogelschutzgebietes „Natura 2000“ und ist in diesem sonst wasserarmen Schutzgebiet Anziehungspunkt für viele durchziehende Vogelarten, z.B. Knäkente, Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Bekassine u.a. Der Weiher in unserem beliebten Naherholungsgebiet wurde in den letzten drei Jahren umgebaut und umgestaltet. Über 1300 Kubikmeter Schlamm wurden ausgebaggert.

Außerdem wurden z.B. die Flachwasserzonen, der Damm zwischen Weiher und Laichzone und die Uferbefestigung erneuert. Allein der ASV hat über 30.000 Euro Eigenmittel in den Umbau investiert, dazu kommen noch einmal rund 8.000 Euro aus der Vereinskasse für den Fischbesatz. Darüber hinaus wurde der Umbau mit rund 17.000 Euro Fördermittel des Umweltministeriums und mit rund 14.000 Euro aus dem Gemeindehaushalt unterstützt.

Den rund 600 Meter lange Rundweg um den Eschbachweiher wollen wir gemeinsam barrierefrei gestalten. Der Einstieg zu dem inklusiven Projekt wurde im Sommer 2018 geschaffen.

Im Rahmen eines Internationalen Workcamps, haben 11 Jugendliche aus sieben Nationen, zusammen mit Jugendlichen der AWO-Behindertenwerkstatt Dillingen, dem Jugendtreff Oberesch verschiedene Umgestaltungsmaßnahmen verwirklicht.

Unteranderem wurde ein Barfuß für sehende und blinde Menschen und ein Kräuter- und Duft-Hochbeet gebaut. Zusammen mit dem Beschäftigungsprojekt der Arbeiterwohlfahrt und der AWO-Behindertenwerkstatt Dillingen entstehen in diesem Jahr zwei neue barrierefreie Brücken, die den Rundweg aufwerten. Damit soll der sanfte Tourismus gefördert und das Naherholungsgebiet auch für geh- und sehbehinderten Menschen weiter erschloßen werden.