An kulturgeschichtlich bedeutenden Orten oder bei historischen Ereignissen wurden früher oft Einzelbäume gepflanzt. Ihr besonderer Wuchs, majestätisches Aussehen und hohes Alter hat sie zu grünen Landmarken oder Dorftreffpunkten werden lassen und viele Menschen fasziniert. Sie spenden Schatten, schützen vor Wind und Regen, regulieren Klima und Wasserhaushalt, bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere und gestalten unsere liebenswerte Heimat. Viele knorrige Zeitzeugen leben nicht mehr, junge Einzelbäume brauchen über ein Menschenleben hinaus Zeit, bis sie ihre stattliche Größe und Umfang erreichen.Um zukünftigen Generationen derartige Landschafts- und Dorfbilder prägende Altbäume erleben zu lassen, hat der Naturpark Saar-Hunsrück zum 40. Jubiläum 40 klimawandelfähige Einzelbäume wie z. B. Eiche, Winterlinde, Wildbirne, Hainbuche, Speierling, Walnuss, Mehl- oder Elsbeere in den Naturparkdörfern gepflanzt.Die Oberescher Bürgerwerkstatt hatte sich im Januar 2020 um einen dieser Bäume beworben, um zum einen an die erfolgreiche Teilnahme am Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, zum anderen aber auch an die Jumelage mit unseren französischen Freunden in Schwerdorff zu erinnern.Anfang November wurden wir als Golddorf als ein „Baum-Landmarken Standort“ im Naturpark ausgewählt.Nach Rücksprache mit der Gemeindeverwaltung wurde der hochgewachsene Speierling am Ende der Kirchstraße eingepflanzt.Ortsvorsteher Michael Engel bedankte sich beim Naturpark Saar-Hunsrück für das nachhaltige Geschenk und natürlich auch bei alle beteiligten Helfer für die Unterstützung.
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