Seit dreißig Jahren ist unser Heimatdorf Oberesch mit dem französischen Grenzdorf Schwerdorff in grenzenloser Freundschaft verbunden. Zwei Länder, drei Sprochen und viele Geschichten. Am 24. August 1990 wurde die Partnerschaftsurkunde von Ortsvorsteher Anton Scher und Maire Pierre Divo feierlich unterzeichnet. Die Beziehung zwischen den beiden Dörfern reicht aber schon viel länger in der Geschichte zurück. Eine jahrhundertealte weltliche und kirchliche Geschichte verbindet Oberesch und Schwerdorff. Geblieben ist bis heute, die gemeinsame „Sproch“ und die zwischenzeitlich grenzenlose Freundschaft.
Eigentlich wollten wir miteinander feiern. Auf dem Piddelchesfest, der Kirmes, beim Theater und einem Mundart-Abend auf unsere Freundschaft anstoßen. Doch dann kam Corona und uns wurde vorgeführt, wie wichtig Freundschaft ist, wie wichtig eine gute Nachbarschaft ist und das geöffnete Grenzen leider nicht selbstverständlich sind, dass wir alles dafür tun müssen, um dieses Geschenk auch für die zukünftigen Generationen zu bewahren.
Die Oberescher Bürgerwerkstatt hat in der letzten Woche als Erinnerung an dieses große Geschenk der „grenzenlosen Freundschaft“ unsere Ortseingänge geschmückt. Ein Team rund um unsere Dorfpaten Tanja Bücken und Michael Senf haben die schöne Deko angefertigt. Die Bretter wurden von unserem Dorfpaten Florian Marx geschliffen. Die Idee für die zweisprachigen Schilder kam von unserer Dorfpatin Anja Senf.
Vielen Dank an alle Helfer für den ehrenamtlichen Einsatz und viele Grüße an unsere französischen Freunde. Bleibt gesund, passt gut auf euch auf. Wir hoffen, dass wir bald wieder miteinander feiern dürfen.
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