Auch in diesem Jahr wurden die Oberescher Einwohner wieder einmal an Karfreitag um 6:30 Uhr durch lautes „Geklappere“ geweckt. Eine stolze Anzahl von 13 Kindern im Alter von 6-15 Jahren war wieder lauttönend in unserem Dorf zu hören. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Messdiener und Kommunionkinder aber nicht zusammen mit den Kleppern und Ratschen lärmend durch die Ortschaft ziehen. Aber die Kinder waren erfinderisch und waren zwei Tage lang „nur“ vor der eigenen Haustür „unterwegs“. Zwar alleine, aber zur Freude vieler Nachbarn im gemeinsamen Kleppern akustisch vereint. Es gab sogar Applaus aus den Fenstern.

Auch wenn in diesem Jahr alles anders ist. Die „Klepperkinder“ hatten trotz frühem Aufstehen viel Spaß an dieser schon alten Tradition. Besonders schön anzusehen ist, dass die ein oder andere Klepper schon seit über 40 Jahren im Einsatz ist, und immer an die nächste Generation weitergereicht wird.

Das Eiersammeln wird nachgeholt. Die Oberescher Kleppermädchen und Klepperjungen haben sich das in diesem Jahr besonders verdient. Als Dankeschön fürs „Kleppern“ gibt es dann von den Bewohnern Eier, Süßes und Geld geschenkt.

An dieser Stelle vielen Dank an die Kinder und Jugendlichen für ihren Einsatz, sowie an die Bürgerinnen und Bürgern von Oberesch, dass sie eine so schöne Tradition unterstützen.